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| "Cheerleader gehören zum Football" meinen viele und denken dabei an junge nette Mädchen und Frauen, die an der Seitenlinie stehen und ein bisschen mit dem Pompoms winken.
Aber Cheerleading ist viel mehr als ein kurzer Rock und ein paar Pompoms. Cheerleading ist eine sehr anspruchsvolle und vielseitige Sportart. Es ist eine Kombination aus Tanz, Akrobatik, turnerischen Elementen und Show, mit hohen Schwierigkeitsgraden und atemberaubender Geschwindigkeit und Präzesion. Neben den reinen Tanzteilen gehören die Anfeuerungsrufe und die Pyramiden und Stunts zu einer gelungenen Vorführung.
Die deutschen Meisterschaften im Cheerleading finden immer im Frühjahr statt. Qualfiziert sind neben den Siegern der Landesmeisterschaften auch die punktbesten Cheerleaderteams, Squads genannt. Die besten Teams der deutschen Meisterschaft sind für die Europameisterschaften im Cheerlading qualifiziert. Volle Hallen mit über 2000 Zuschauern, ein begeistertes Publikum, tolle Stimmung und breites Interesse der Medien sind bei den Meisterschaften mittlerweile Standard.
Neben dem anspruchsvollen Wettkampfprogramm treten die Squads auch an der Seitenlinie ihres Teams auf, um durch Anfeuerung das Publikum zu aktivieren und ihr Team zu Höchstleistungen zu motivieren. Wobei das Team nicht unbedingt eine Mannschaft des American Football sein muss. Der RUN auf das Cheerleading ist sehr gross. Neben den amerikanisch geprägten Sportarten Eishockey und Basketball gibt es Cheerleader mittlerweile auch beim Fussball, Handball und Volleyball.
Der AFVD ist als Verband auch für die Sportart Cheerleading zuständig. Im AFVD sind zur Zeit rund 150 Squads organisiert. Das Cheerleading hat im AFVD eine eigene Verwaltungsstruktur. Der Bundescheerleaderausschuss ist massgeblich an der Weiterentwicklung des Sports und der Ausbildung beteiligt.
Die Cheerleader Vereinigung Deutschland ist der richtige Ansprechpartner in Sachen Cheerleading in Deutschland. Die CVD wurde am 05.04.2003 als ein Unterorgan des AFVD gegründet. Ihre Hauptaufgabe ist es, die Interessen der Cheerleader gegenüber dem AFVD-Präsidium zu vertreten. Sie koordiniert als übergeordnetes Organ auch die Arbeit der Landesverbände auf Bundesebene und ist z.B. auch zuständig für die Bundeswettkampfordnung, Ausbildungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit.
Cheerleading ist eine Sportart für Mädchen und Jungs, Frauen und Männer. Besonders in der Altersgruppe zwischen 12 und 16 Jahren ist das Cheerleading sehr beliebt. Hier ist Cheerleading eine richtige Alternative zu den "alteingessenen" Sportarten geworden. Die Wettbewerbe im Cheerleading sind aufgeteilt in die Alterstufen Senioren (ab 16), Junioren (12-16) und Pee-Wees (bis 12). Ausserdem wird nach reinen Frauenteams oder Mixed Teams unterschieden. Seit 1999 gibt es zusätzlich Wettbewerbe in der Kategorie Cheerdance. Der Schwerpunkt wurde dabei auf den Tanzteil des Cheerleadings gelegt.
In den vergangenen Jahren wurde im AFVD und CVD verstärkt im Bereich der Ausbildung gearbeitet. Neben dem C-Trainer / Fachübungsleiter Cheerleading wurde auch eine einheitliche qualifizierte Jury-Ausbildung aufgebaut. Das Regelwerk für das Cheerleading wurde überarbeitet und den aktuellen Anforderungen angepasst. Der zweite Schwerpunkt ist die Aufklärungsarbeit bei Presse, Landessportverbänden und Publikum. Wenn man den Trainingsaufwand und -fleiss kennt, die Mühen, Anstrengungen und Schmerzen, die die Cheerleader auf sich nehmen, um eine glänzende und eindrucksvolle Kür auf die Beine zu stellen, dann weiss man : "Cheerleading ist Leistungssport".
Ansprechpartner im Landesverband sind jeweiligen Landes-Cheerleaderbeauftragten.
Weitere Informationen über Cheerleading und die CVD sind unter www.c-v-d.info verfügbar. |
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