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|  Das Ausbildungswesen des AFVD hat sich aus den ersten Anfängen in den 70iger Jahren entwickelt. Anfangs dominierten Coaching-Clinics (zwangloses Zusammentreffen von Trainern zum Erahrungsaustausch), bei denen vor allem in Deutschland stationierte Angehörige der US-Streitkräfte ihr Wissen an deutsche Spieler und Trainer weitergaben. Später fand ein reger Austausch zwischen amerikanischen Colleges und deutschen Vereinen statt, bei denen deutsche Trainer in die USA reisten und dort vor Ort im Trainingsbetrieb der College-Mannschaften hospitierten. Zahlreiche US-Trainer sind in deutschen Vereinen tätig. Seit 1990 bauten die Landesfachverbände in ihrem regionalen Bereich ein Lehrgangswesen auf, das 1995 in eine geregelte C-Trainer-Ausbildung American Football des AFVD mündete.
1997 wurde die Rahmenrichtlinie Ausbildung American Football und Cheerleading vom DSB genehmigt. Seitdem bilden der AFVD und seine Landesverbände C-, B- und A-Trainer und Fachübungsleiter in den Sportarten American Football und Cheerleading aus.
In 2003 waren bundesweit 350 C-Trainer / Fachübungsleiter American Football, 60 B-Trainer und 12 A-Trainer tätig. 15 C-Trainer Cheerleading vervollständigen die Bilanz.
Das Lehrgangswesen wird auf Bundesebene von einer Lehr- und Ausbildungskommission von 15 qualifizierten Trainern, darunter die Cheftrainer der Herren- und Juniorennationalmannschaft, und Ausbildungsreferenten koordiniert, denen der Präsident des AFVD vorsteht.
Gerade der Abzug der US-Streitkräfte aus Deutschland hat die Notwendigkeit deutlich gemacht, eigene Nachwuchskräfte als Trainer auszubilden. Vor allem im Jugendbereich gelangen derzeit die in den letzten Jahren ausgebildeten C-Trainer zum Einsatz. Dies führte bereits zu einer Verdopplung der Jugendmannschaften und somit zur Sicherung der personellen Basis der Sportart in den nächsten Jahren.
Durch die Ausbildung von B- und A-Trainern sollen vor allem die Spitzen- und Auswahlmannschaften mit Trainern ausgestattet werden, die im Hochleistungs- und Spitzensportbereich trainieren können. Der Diplomtrainer ist dann der nächste folgerichtige Schritt. |
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